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04.06.2017 / 19:39 Uhr

Inzwischen fließen mit deut­lich steigender Tendenz be­reits um die 30% der Werbe­ausgaben in Online-Medien. Ist es langsam Zeit, sich von den „klassi­schen“ Offline-Medien zu verab­schieden, wie man­che Media­spezialis­ten hier und da bereits postu­­lieren? Sind Online-Medien tat­sächlich in der Lage, die Wir­kung von Fern­sehen, Print, Radio oder Plakat zu ersetzen?

Das Beispiel von Pepsi, das vor 5 Jahren den Versuch unter­nommen hat, 20 Mio. Dollar aus dem Fern­sehen in Online, insbesonde­re Social umzu­schich­ten, gibt bereits einen guten Hin­weis: 5% Marktanteils-Verlust in wenigen Monaten waren Anlass, intensiv über die Aus­tausch­­bar­­keit von Me­dien zu diskutieren.

Und der brand­aktuelle komplette Aus­stieg von Procter & Gamble aus dem Targeting bei Facebook ist ein weiterer. Ins­besonde­re in der Reich­weite haben Online­medien, ins­be­son­dere Social Media, erheb­liche Proble­me. Laut einer aktuellen US-Studie stehen weniger als 10% der User für mehr als 80% der Klicks.

Die Verführung ist verständlicher­weise groß, aus­schließ­lich auf die so wunder­bar direkt und durch­gängig messba­ren Online­medien zu setzen – aber ohne TV, Kino und Zeitschrift für das „Branding“, Out of Home wie Plakat für die „Öffent­lich­keit“ sowie Radio und Zeitung für die „Aktualität“ wird es offensicht­lich abseh­bar nicht gehen. Das bestä­ti­gen auch Unter­su­chun­gen.